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ROADTRIP FRANKREICH-ITALIEN-SCHWEIZ

Hey folks!

Heute erzähle ich ein bisschen von unserer diesjährigen Sommerreise.

Wie aus meinem ersten Blogeintrag zu erkennen, haben wir nun einen Campervan. Mit diesem sind wir ziemlich genau vom 15.07.-15.08. unterwegs gewesen. Ein genaues Ziel hatten wir nicht, es sollte nur Richtung Sonne und Meer gehen, zunächst nach Frankreich.

Unsere Schlafplätze haben wir in den meisten Fällen mit Hilfe der App "Park4Night" gefunden. Da wir keine Fans von Campingplätzen sind, haben wir nur in allergrößten Notfällen Geld für einen Stellplatz bezahlt (also eben dann, wenn einfach überall ein "Camping Verboten"-Schild stand, oder aber wir wirklich mal wieder Lust auf eine richtige Dusche hatten :-D).. das kam in einem Monat 2x vor.

Insgesamt haben wir 23 Stops eingelegt und nie länger als zwei Nächte an einem Ort verbracht.

Im Endeffekt war dies unsere Route:

Kassel - Nancy - Besançon - Lac de Coiselet - Valence - Orange - Avignon - Pont du Gard - Marseille - Cassis - Giens - Saint-Raphael - Cannes - Menton - Costarainera - Imperia - Varigotti - Pavia - Como - Lugano - Verzascatal - Küssnacht - Zürich - Konstanz - Tübingen

Um das ganze ein wenig abzukürzen, möchte ich euch aber nur von meinen allerliebsten-lieblings-Orten erzählen:

1. Lac de Coiselet (Frankreich):

Durch Zufall und weil wir "mal Lust auf See" hatten, sind wir zum Lac de Coiselet, welcher in der Region Jura liegt, gefahren. Der Viewpoint war der Wahnsinn, niemals hätten wir in Frankreich ein so türkises Wasser erwartet. Zwar ist der See rundum unbebaut, leider sind die Wiesen trotzdem meist im Privatbesitz, was Wildcamping direkt am Wasser ziemlich schwer macht. Trotzdem nicht weiter schlimm, denn im Tal gibt es einen kleinen, schönen Campingplatz für nur 13 € die Nacht. Trotz Ferienzeit haben wir kaum andere Touristen gesehen, es gab auch noch ausreichend freie Stellplätze.

Wir konnten direkt am Wasser stehen und der Sonnenuntergang, -aufgang und generell der Ausblick 24/7 war, kombiniert mit den quakenden Fröschen und zankenden Schwänen, surreal schön.

2. Cassis (Frankreich):

Wenn ich mich für eine Lieblingsstadt auf unserer Reise entscheiden müsste, wäre das Cassis.

Bedingt durch den starken Wind am Tag unserer Ankunft waren die Calanques, fjordähnliche Buchten im Kalkgestein des Mittelmeers, geschlossen und so haben wir zunächst den Stadtstrand und die Innenstadt erkundet. Super schnucklige Gassen mit kleinen Läden und Restaurants die zum verweilen einladen. Außerdem hatten wir großes Glück mit unserem Stellplatz in der "Avenue des Georgettes, 13260 Cassis, France". Hier sind Wohnmobile auch über Nacht kostenfrei erlaubt und es gibt direkt nebenan eine Bimmelbahn die ins Zentrum von Cassis fährt. Am zweiten Tag waren die Calanques zu unserem Glück wieder geöffnet und wir sind bis zur Calanque d'en Vau gewandert.. super anstrengend und nur mit den richtigen Schuhen machbar, aber der Ausblick.. unbezahlbar :-) ! Das Wasser ist ziemlich erfrischend (ich schätze mal 15 Grad) und unten angekommen ein gut besuchter Strand, trotzdem sind die Calanques definitiv die Anstrengung wert.

3. Saint-Raphaël (Frankreich):

Am allerliebsten haben wir mit direktem Zugang zum Wasser oder bei einem Viewpoint geschlafen, und der Ausblick in der Nähe von Saint-Raphaël ist nun einer meiner liebsten der ganzen Reise geworden. Zu unser rechten Seite hatten wir den Ausblick auf die Landzunge mit den Lichtern Saint-Raphaëls, zur linken rote Felsen, die eher an eine amerikanische Landschaft, als an eine französische Küstenstraße, erinnerten. Die Adresse lautet: 1444-1572 Route de Saint-Barthélémy 83700 Saint-Raphaël

4. Verzascatal (Schweiz)

Auf dem Rückweg Richtung Deutschland haben wir einen Stop im Verzascatal in der Schweiz eingelegt. Das unter Naturschutz stehende Tal verzaubert durch natürliche Whirlpools, Sonnenliegen aus Stein und magischem, grünen Wasser. Ein Einheimischer aus Gordola stellte uns einen Parkplatz über Nacht zur Verfügung und erzählte, dass seitdem auf YouTube und Pinterest Bilder und Videos des Verzascatals aufgetaucht sind, Touristen nun aus aller Welt kommen um in das Wasser einzutauchen... Und dann gab er uns noch einen Insidertipp: eine Wasserfalldusche im nachbarlichen Dorf von Gordola. Tatsächlich befindet sich der fotografierte Wasserfall mitten im Dorf, direkt neben einer Bushaltestelle und, als wir uns um 10 Uhr morgens von dort aus auf den Weg weiter Richtung Deutschland gemacht haben, kam uns der Nachbar von gegenüber, bereit für seine morgendliche Dusche, in Badeschlappen entgegen.

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